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Was beim Fotografieren von Menschen gut funktioniert, ist bei Tieren gar nicht so einfach: Hund, Katze, Pferd oder Hase stellen sich nicht schön ins Licht und posieren für eine vortreffliche Aufnahme. Aber gerade deswegen ist die Tierfotografie ein besonderes und beliebtes Feld, um zu lernen, mit der Kamera auch die schnellen Bewegungen der tierischen Freunde einzufangen. Hierfür möchten wir dir mit unserem Wissen Tipps und Tricks an die Hand geben. Ob beim Fotografieren des eigenen Haustieres oder eines wilden Tieres: Neben Geduld und einem Gefühl für die richtige Perspektive spielt auch die Ausstattung eine Rolle.

Drei Wildpferde stehen vor den Weiten Islands

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Fotografie in freier Wildbahn – die richtige Kamera-Ausrüstung

Lassen sich Haustiere wie Hund und Katze in den heimischen vier Wänden immer und immer wieder fotografieren, so fotografiert man in der Natur Tiere, die sich bewegen und deswegen meist nur für einen Moment als tolles Motiv verfügbar sind. Für gelungene Aufnahmen bedarf es hier einer gewissen technischen Grundausstattung: Mit einem Teleobjektiv kannst du bessere Tierfotos schießen und auch Fotografien von Tieren in weiterer Entfernung machen. Ein eingebauter Bildstabilisator oder, noch besser, ein (Einbein-)Stativ verhindern verwackelte Aufnahmen der Kamera. Denn bei größeren Brennweiten kannst du mit einem Stativ oder Stabilisator einige Blendstufen beim Fotografieren gutmachen. Überall, wo dies nicht möglich ist, solltest du die Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert) deiner Kamera erhöhen und somit kürzere Belichtungszeiten für das Bild wählen.

Um Vögel im Flug zu fotografieren, benötigst du ein besonders gutes Auge und eine schnelle Reaktion. Aber keine Angst: Mit der digitalen Fotografie kannst du zum Lernen bei der Tierfotografie deine Kamera ruhig auf „Dauerfeuer“ stellen, um den richtigen Augenblick nicht zu verpassen. Verpatzte Bilder können im Anschluss gleich auf der Kamera wieder gelöscht werden. Noch ein Tipp: Aktiviere den Folgefokus, so steigt die Wahrscheinlichkeit, ein tolles Bild vom Tier zu erhalten.

Tierfotografie Tipps

Gerade beim Fotografieren von Wildtieren ist eine lange Brennweite oft entscheidend, damit die scheuen Tiere nicht fliehen, bevor sie überhaupt fotografiert werden konnten. Grundsätzlich ist es in der Tierfotografie in freier Natur empfehlenswert, erst einmal einen weiteren Bildausschnitt zu nehmen, um sicherzustellen, dass das Motiv auch auf der Aufnahme ist. So kannst du hierbei die mittig orientierten Fokuspunkte am besten nutzen. Den endgültigen Zuschnitt kannst du im Nachhinein auf dem Foto wählen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm zuschneiden.

Für einen starken Ausdruck gibt es einen weiteren Trick bei der Tierfotografie. Die Formel heißt hier: Auge in Auge. Das bedeutet, du baust als Fotograf dein Bild vom Tier wie ein Porträt von einer Person auf, indem du die Kamera auf Augenhöhe des Tieres positionierst und den Hintergrund verschwimmen lässt.

Ein Elefant trottet auf einer Schwarz-Weiß Fotografie mit Heu bedeckt durch sein Gehege im Zoo.

Tolle Fotos von Wildtieren im Zoo

In unseren Breitengraden treffen wir bei der Naturfotografie nicht auf exotische Vierbeiner wie Löwe, Nashorn oder Bär. Aber dennoch kannst du schöne Fotos von großen und kleinen Tieren im Zoo machen. Auch hier arbeitest du am besten mit einem Teleobjektiv, da du natürlich nicht sehr nah an die Tiere herankommst. Erfrage doch auch die Zeiten der Fütterung, um die Tieren in Action fotografieren zu können. Die Gitterstäbe sind natürlich störend, daher versuche durch sie hindurch dein Foto zu machen oder wähle eine kleine Blendenzahl, so dass die Blende sich öffnet und ein Bokeh-Effekt entsteht, bei dem alles um den Fokuspunkt herum verschwimmt, somit auch die Gitterstäbe.

Im Zoo hast du zudem die Möglichkeit, die Tiere mit unterschiedlichen Licht-Verhältnissen zu fotografieren, indem du einfach zu unterschiedlichen Zeiten vor Ort bist. Finde so die richtige Belichtung für die schönsten Bilder im Zoo, ob Abenddämmerung oder Mittagssonne.

Makro-Fotografie: Kleine Tiere ganz groß

Möchtest du gerne Schmetterlinge, Insekten, Raupen oder Käfer auf einem Foto festhalten, solltest du wissen, dass hierfür ein Makroobjektiv besser geeignet ist, denn herkömmliche Objektive erreichen meist nur einen Maßstab von 1:7 bis 1:10 beim Bild. Bei der Makrofotografie hingegen beträgt der Maßstab zwischen 1:4 und 1:1. Und noch ein Tipp: Für scharfe Bilder verwendest du am besten eine kleine Blende mit höherer Belichtungszeit. Daher ist es sinnvoll, die Vielbeiner mit einem Stativ abzulichten.

Viele tolle Fotos – was nun?

Du kannst mit deinen Fotos ein ganzes Buch füllen? Dann erstelle doch ein Pixum Fotobuch, in dem die tollsten Aufnahmen gesammelt sind. Mit den Optionen für Textfelder kannst du hier sogar eine ganze Geschichte dazu erzählen.

Wenn du das Bild deines Haustieres immer dabei haben möchtest, dann schaue dir die vielen Möglichkeiten an, mit Pixum eine Handyhülle zu erstellen und das Tierfoto ansprechend in Szene zu setzen. Auch ein Fotokalender ist eine gute Idee, sich jeden Monat über ein neues Tier-Motiv zu freuen.

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