Einfach mal ein paar Tage raus aus dem Alltag und aus der eigenen Stadt: Ein Kurztrip macht es möglich. Schnell mit Handgepäck in die Bahn oder den Flieger steigen und los geht’s! Diese kleinen Auszeiten sind Gold wert und tanken den Energiespeicher schnell wieder auf. Die Erinnerungen an die Städtereisen will man natürlich fotografisch festhalten, aber das ganze Kamera-Equipment mitnehmen? Mit heutigen Smartphones kann man die Kamera auch guten Gewissens zu Hause lassen. Wie dir trotzdem hervorragende Urlaubsbilder gelingen, erklären wir dir in unseren 5 Tipps.
1. Gelungener Bildaufbau
Im Gegensatz zu Spiegelreflex- oder Systemkameras, lässt sich bei Smartphones keine bemerkenswerte Tiefenunschärfe einstellen, da die Blende nicht so viel Spielraum hat. Umso wichtiger ist ein guter Bildaufbau.
Generell kannst du dich an den Linien orientieren, die das Motiv vorgibt. Gerade bei Architektur strukturieren diese das Gebäude und auch dein Bild. Gerade Linien sollten parallel zu den Seiten eures Fotos laufen. Auch wenn es überflüssig klingt: Achte darauf, das Smartphone gerade zu halten! So musst du im Nachhinein keinen „schiefen Horizont“ korrigieren. Bei den meisten Handys hast du sogar die Möglichkeit ein Kameraraster einzustellen, dies ermöglicht dir ein noch besseres Fotografieren.
Konzentriere dich bei der Aufnahme nicht nur auf das Hauptmotiv, sondern auch auf den Hintergrund. Manchmal übersieht man unerfreuliche Details wie Baustellen und ärgert sich später, obwohl es durch einen kleinen Wechsel der Perspektive zu verhindern gewesen wäre.
2. Smartphone fixieren
Bei Tageslicht sind die automatischen Einstellungen des Smartphones so gut, dass meist ein scharfes Bild entsteht. Bei schwierigen Lichtsituationen während deines Städtetrips wie in dunklen Kirchen oder bei abendlichen Spaziergängen empfiehlt es sich, das Handyzu fixieren oder zumindest zu stabilisieren, damit trotzdem eine tolle Erinnerung entsteht.
Es gibt spezielle Stative für Smartphones, die so klein sind, dass sie auch noch in das Handgepäck passen. Inzwischen auch immer öfter zu sehen in Europas Großstädten sind Selfie-Sticks, die das Bild ebenfalls stabilisieren. Aber natürlich kann auch improvisiert werden und das Smartphone angelehnt werden, zum Beispiel an einem Häuservorsprung. Sobald du dein Handy stabilisiert hast und es keiner Erschütterung mehr ausgesetzt ist, kannst du auch mal mit Langzeitbelichtungen experimentieren. So lassen sich beispielsweise Menschen bewusst verschwommen darstellen, fließendes Wasser wird seidig glatt und die Scheinwerfer der Autos werden zu abstrakten Lichtspuren in der Nacht. Viele der neuen Smartphone-Modelle besitzen diese Funktion bereits.
3. Lichtstimmungen einfangen
Ein grandioser Sonnenuntergang oder eine beeindruckende Silhouette, die sich im Gegenlicht ergibt – beim Städtetrip gibt es viele Lichtsituationen, die fast magisch wirken. Natürlich will man auch diese fotografisch mit nach Hause nehmen. Smartphones versuchen mit der automatischen Lichteinstellung oft den perfekten Kompromiss zu finden.
Bei einem Foto mit verschiedenen Lichtextremen, wie starke Sonne und Schatten, solltest du in den dunklen Bereich tippen, um diesen besser sichtbar zu machen. Denn damit legst du nicht nur den Fokuspunkt fest, sondern auch die Grundlage für die Belichtungsmessung. Wenn du einen besonderen Fokus auf den Himmel legen möchtest, tippe diesen an.
Für noch bessere Ergebnisse solltest du in den Pro-Modus deiner Handy-Kamera wechseln. So kannst du den ISO-Wert, den Weißabgleich und die Belichtungszeit direkt manuell anpassen. Oft lassen sich die Smartphone-Fotos im manuellen Modus sogar auch im RAW-Format abspeichern. Dies ermöglicht dir eine noch bessere Nachbearbeitung deiner tollen Fotos ohne Farbverluste.
Viele Smartphones bieten zudem in den Einstellungen Filter an, mit denen du das Foto bearbeiten kannst. Damit kann man Lichtsituationen noch verstärken oder ausgleichen.
4. Eine Frage der Perspektive
Die Linse von Smartphones erzeugt Bilder, die einem Weitwinkel bei einem Kameraobjektiv entsprechen. Anders als bei einem Objektiv mit Zoom ist das Heranzoomen eines Smartphones allerdings nicht optisch, sondern nur digital. Das heißt, nur der Bildausschnitt wird verändert und darunter leidet die Bildqualität. Wenn du also näher heran möchtest, versuche so nah wie möglich heranzugehen und nicht zu zoomen. Lediglich die neuesten Smartphone-Modelle können mittlerweile auch schon mit einem optischen Zoom punkten.
Durch die Weitwinkel-Linse kann es zu Verzerrungen kommen, was zu schiefen Türmen führt, selbst wenn du nicht in Pisa bist. Bei hohen Gebäuden gilt daher: Eher etwas auf Abstand bleiben, als zu nah dran sein.
Bewege dich auch ab und zu aus deiner Komfortzone, suche neue Perspektiven und nimm die Stadt zum Beispiel von oben auf. So bekommst du nicht nur ein tolles Foto, sondern auch einen tollen Ausblick zu sehen. Aber auch auf dem Boden finden sich tolle Motive. Nutze beispielsweise Spiegelungen in Pfützen oder Autos, um deine Bildkompositionen zum Hingucker zu machen. Oft lohnt es sich auch einfach mal nach oben zu sehen und die in den Himmel ragenden Gebäudefassaden zu fotografieren.
5. Schneller Urlaub, schnelles Fotobuch
Die Fotos auf deinem Handy sind am Ende des Urlaubs zahlreich und mit diesen Tipps auch noch besser gelungen als bisher. Du möchtet die Fotos deinen Freunden zeigen oder einfach nur für dich schön aufbereitet haben? Dann erstelle dir einfach ein Pixum Fotobuch online mit der neuen Pixum App. Mit nur wenigen Klicks kannst du bei der Gestaltung deines Pixum Fotobuchs ein schönes und schlichtes Layout wählen.
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Wir hoffen, wir konnten dir ein paar Tipps und Tricks für deinen nächsten Kurzurlaub mit auf den Weg geben.
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