„The sky is the limit!“ Gute Fotos vom Sternenhimmel und Mond zu machen, ist sicher eines der anspruchsvolleren Themen in der Fotografie. Aber auch eins der reizvollen: Wie sonst kommt ihr dem Himmel so nah, ohne Astronaut (oder neuerdings: Milliardär) zu sein? Wir zeigen euch, mit welcher Ausrüstung und welchen Tipps ihr fantastische Fotos von Mond, Sternen und Milchstraße aufnehmt.
Die richtige Ausrüstung zum Mond schießen
Okay, verzeiht uns das schlechte Wortspiel – die folgenden Tipps werden seriöser, versprochen: Auch wenn der Mond der Erde nächstgelegene Himmelskörper ist, ziemlich weit weg ist er immer noch. Das heißt: Ohne ein langes Teleobjektiv werdet ihr keine hochauflösenden Fotos vom Mond fotografieren können – 200mm Brennweite und mehr sind hier empfehlenswert. Für Fotos vom Sternenhimmel sind Weitwinkel eine gute Idee – für den Mond braucht ihr ein langes Objektiv.
Am besten wählt ihr außerdem ein Objektiv mit guter Lichtstärke: So müsst ihr den ISO-Wert nicht allzu hoch drehen und bekommt rauscharme, scharfe Bilder. Ob ihr am Vollformat- oder am APS-C-Sensor fotografiert, macht hier keinen großen Unterschied – eine Crop-Kamera bietet natürlich den Vorteil, fast noch wie ein Teleskop eure Brennweite zu verlängern.
Neben der Kamera und dem Objektiv ist auch ein Stativ nicht zu vernachlässigen: Entweder ein flexibles Einbein-Stativ, wenn ihr mobil bleiben und eure Bilder in die Umgebung integrieren möchtet, oder ein klassisches stabiles Stativ für eventuelle längere Belichtungszeiten.
Die richtige Mondphase: Vollmond, Neumond, Halbmond?
Ein Blick in den Kalender hilft euch bei der Tageswahl: Auch wenn man vielleicht erst denkt, Vollmond wäre die beste Gelegenheit, ist das eigentlich eher nicht der Fall. Auch Menschen möchte man (meist) nicht zu gleichmäßig und geradlinig ausleuchten, um Spannung und Asymmetrie zu erzeugen.
Beim Fotografieren des Mondes ist es daher sinnvoll, eher eine Nacht mit Viertel- oder Dreiviertelmond zu wählen, um einen schönen Bildaufbau zu ermöglichen. Bei der Astrofotografie sieht es eher andersherum aus: je weniger Mondschein, desto besser – so werden störende Lichteinflüsse beseitigt. Dazu lest ihr auch im oben verlinkten Beitrag mehr.
Mondfotografie: Kamera richtig einstellen
Alles klar: Der Tag (oder besser: die Nacht) ist gewählt, die Sonne untergegangen und auch das Ende der blauen Stunde abgewartet? Schnappt euch eure Kamera und einen heißen Tee und sucht euch einen guten Platz.
Ein guter Platz bedeutet: Der Nachthimmel ist frei und unverdeckt, ihr habt Platz zum Fotografieren und möglichst wenig artifizielle Lichtquellen um euch herum. Jetzt geht’s an die Einstellungen eurer Kamera: Da der Mond seine Position stetig verändert, könnt ihr keine allzu lange Belichtungszeit wählen – etwa bei einer Sekunde ist Schluss.
Die Blende müsst ihr nur so weit schließen, bis euer Objektiv ordentlich scharf abbildet – bei so weiten Entfernungen spielt Tiefenschärfe keine große Rolle mehr. Stimmt die Blendenzahl einfach mit dem ISO-Wert ab. Dieser sollte so niedrig wie möglich sein, um kein zu starkes Rauschen in den dunklen Bildteilen zu haben. Werte bis 400/800 sind optimal, aber mit einer guten Kamera geht es auch darüber hinaus.
Eure schönsten Mondfotos als Wandbild
Hattet ihr Spaß beim Fotografieren? Hoffentlich sind viele schöne Fotos entstanden. Und nachdem ihr euch schon die Mühe gemacht habt, den Mond mit einem langen Objektiv möglichst nah heranzuholen, lohnt es sich auch, ihn auf einer angemessen großen Fläche zu präsentieren.
Ihr ahnt es schon: Dafür ist ein Pixum Wandbild eine tolle Idee! Besonders edel wirken eure Mondfotos als Alu-Dibond- oder Galerie-Print. So habt ihr eine brillante Abbildung auf wertigem Material – und könnt eure Ergebnisse gleich im Wohnzimmer oder passend zur Nacht im Schlafzimmer aufhängen. Wir wünschen viel Spaß beim Fotografieren und Gestalten!
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