Du kennst es bestimmt: Mit deinem Smartphone oder deiner Kamera ist es leicht wunderschöne Aufnahmen zu machen. Allerdings sammeln sich dann über die Jahre gefühlt Millionen Fotos auf deiner Speicherkarte an, über die du schnell den Überblick verlierst.
Gerade in der derzeitigen Situation kannst du die hinzugewonnene Zeit zu Hause ideal nutzen, um einmal all deine schönsten Fotos und Erinnerungen zu sichten und in eine Ordnung zu bringen. Wie du am besten beim Sortieren deiner Fotos vorgehst, haben wir dir in diesem Beitrag zusammengestellt.
Schritt 1: Die Auswahl beginnt am Auslöser
Klingt banal, ist aber so: Mit der Bildauswahl beginnst du nicht erst am PC, sondern bereits viel früher – im Kopf. Ob auf einem Spaziergang an der frischen Luft oder bei einer spontanen Fotosession mit deinen Liebsten im engsten Kreis – Überleg dir deshalb bereits hinter der Kamera, welches Motiv oder Perspektive sich wirklich zu fotografieren lohnt oder ob es wirklich etwas bringt, nochmal für einige Aufnahmen die Belichtung um eine Drittelblende nach oben zu korrigieren.
Wenn du nicht in einer Bilderflut versinken möchtest, kannst du ganz einfach direkt an der Kamera die Bilder löschen, die eindeutig unscharf oder falsch abgedrückt sind. Wenn du allerdings auf Nummer sicher gehen und nicht doch versehentlich ein gutes Bild löschen möchtest, dann selektiere deine Fotos lieber auf deinem PC.
Schritt 2: Erst negativ, dann positiv sortieren
Bevor du eine Vorauswahl triffst, sortierst du im Idealfall erstmal aus. Das heißt: Wirf genau die Fotos heraus, die unscharf, grob unter- oder überbelichtet sind oder bei denen du versehentlich in der Bewegung abgedrückt hast.
Auch wenn bei Portraits die Augen geschlossen sind, Haare wild durchs Gesicht fliegen oder überhaupt etwas sofort in deinen Blick fällt, das dich stört und nicht in der Nachbearbeitung relativ leicht zu entfernen ist, solltest du nicht lange zögern und das Bild in den Papierkorb werfen.
Solch eine rigorose Vorgehensweise mag manchmal schmerzhaft wirken, wenn sich die Anzahl der Fotos auf einmal auf die Hälfte oder noch weniger reduziert. Aber je weniger unscharfe Fotos du später öffnen musst, desto effizienter kannst du deine Aufnahmen in den nächsten Schritten ordnen.
Schritt 3: In mehreren Durchgängen zur fertigen Auswahl
Betrachte nun alle Bilder nacheinander in mehreren kurzen Durchläufen. Ob du für die Bildauswahl ein Bildbearbeitungsprogramm verwendest oder einfach den Dateibrowser deines Betriebssystems nutzt ist dabei voll und ganz dir überlassen – wichtig ist nur, die Auswahl immer weiter zu reduzieren.
Verwendest du beispielsweise ein Bildbearbeitungsprogramm wie Adobe Lightroom zur Selektion deiner Bilder, ist es beim ersten Betrachtungsdurchlauf durchaus hilfreich, jedes einzelne Bild mit einem Stern zu markieren, das du grundsätzlich als gelungen empfindest.
Meist bleibt dabei ein Drittel bis die Hälfte der etwas vorbereinigten Bilder übrig.
Schritt 4: Filtern, Markieren, Löschen
Nun folgt die „mehrfache Filtration“: Den gleichen Prozess wiederholst du nun unter den 1-Stern-Bildern und vergleichst hier am besten auch schon mal unter ähnlichen Bildern, um nicht zu viele Fotos in die nächste Runde zu übernehmen.
Unter den 2-Stern-Fotos sind dann zumeist zwei bis drei aus jeder Serie bzw. von jedem Motiv übrig, die du dann im nächsten Schritt weiter selektieren kannst.
Vielleicht hast du zu diesem Zeitpunkt auch noch doppelte Bilder vorliegen – schau dann, auf welchem Bild die Komposition oder Bildschärfe eher deinen Vorstellungen entspricht. Lass dir dabei ruhig Zeit, schließlich sollst du mit deinen Fotos auch später noch zufrieden sein.
Schritt 5: Richtiges Ordnen und Archivieren
Du bist soweit? Dann speichere deine favorisierten Bilder gut ab – mit Adobe Lightroom kannst du beispielsweise deine Favoriten mit einer grünen Farbmarkierung versehen.
Alternativ hast du auch die Möglichkeit, deine selektierten Bilder als DNG oder TIFF in einem entsprechenden Ordner auf dem Computer zu exportieren oder aber du speicherst sie – bestenfalls sortiert nach Datum und aussagekräftigen Dateinamen – auf einer externen Festplatte ab.
Und dann kannst du auch schon direkt mit der Bearbeitung und Optimierung deiner Bilder loslegen! Worauf du dabei achten solltest um die besten Ergebnisse zu erzielen, haben wir dir in diesen 5 Tipps zur professionellen Bildbearbeitung zusammengestellt.
Schritt 6: Lass deine Bilder nicht auf deiner Festplatte versauern!
Ordnung ist das halbe Leben – aber deine schön sortierten Bilder sollen trotzdem nicht auf deiner Speicherkarte oder Festplatte in Vergessenheit geraten! In einem Pixum Fotobuch finden deine Erinnerungen einen ganz besonderen Platz!
Oder sehnst du dich gerade ganz besonders nach Urlaub? Wieso lässt du nicht die Erinnerungen an deinen letzten Urlaub wieder aufleben und verewigst deine schönsten Landschafts- oder Architekturbilder auf einem Pixum Wandbild? So einfach holst du dir das Urlaubsfeeling direkt zu dir nach Hause!
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