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Nicht nur Hunde sind der beste Freund des Menschen, auch andere Tiere können unser Herz im Sturm erobern. Wir haben unser Haustier jeden Tag um uns und es ist ein Teil der Familie. Ähnlich wie bei unseren liebsten Menschen auch, wollen wir von unseren tierischen Familienmitgliedern schöne Fotografien bewundern. Wir haben sechs Tipps für dich, wie Haustierfotografie etwas ganz Besonderes werden kann.

Hund und Katze schmusen miteinander im Gras

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Tipp 1 – Schaffe einen schönen Hintergrund

Wichtig ist vor allem, dass dein Model sich wohl fühlt. Dazu solltet ihr an einen Ort gehen, den dein Haustier kennt. Achte bei der Wahl des Ortes jedoch auch darauf, dass der Hintergrund deiner Fotografien nicht zu sehr ablenkt. Größere Tiere wie Hunde kannst du gut auf einer Wiese mit viel Grün oder im Urlaub am Strand fotografieren. Auch eine Decke kann spontan zum Fotografie-Untergrund werden.

Kleinere Tiere, die die meiste Zeit im Käfig leben, können für’s Fotografieren kurze Zeit woanders hingesetzt werden, vielleicht sogar nach draußen. Sei aber vorsichtig, dass dein Liebling nicht abhauen kann! Werde kreativ: Alternativ kann auch das Stroh aus dem Käfig einen schönen Untergrund bilden. Mit einer offenen Blende kannst du ungewollte Details einfach in der Unschärfe verschwinden lassen. Übung macht den Meister!

Tipp 2 – Interaktion sorgt für Spannung

Spannend wird das Foto, wenn das Tier nicht ganz allein zu sehen ist. Zusammen mit anderen Tieren können schöne Haustierfotos entstehen – allerdings solltest du vorher wissen, ob sich alle miteinander verstehen.
Eine doppelt schöne Erinnerung werden die Bilder, wenn du andere Familienmitglieder vor die Kamera holst. Während Mensch und Tier miteinander spielen, ergeben sich für die Fotografie ganz natürlich tolle Motive und du musst nur noch draufhalten. Interaktion ist natürlich auch mit einem Spielzeug oder Gegenstand möglich.

Ein kleiner Extratipp: Wenn du hinter der Kamera ein Leckerli oder Spielzeug hältst, stehst du ganz im Fokus der Aufmerksamkeit und hast die Chance auf Fotos mit Blickkontakt.

Tipp 3 – Kleine Extras erzählen eine Geschichte

Wenn dein Haustier allein der Star sein soll, kannst du trotzdem eine Geschichte auf dem Bild erzählen, wenn es gerade mit seinem Lieblingsspielzeug spielt oder ein paar Leckerlis frisst. Eine Sache sollte jedoch eher nicht zu sehen sein: Hunde wirken ohne Leine natürlicher, für die Tierfotografie kann sie also auch mal weg. Voraussetzung ist natürlich, dass dein Liebling gut erzogen ist und an dem Ort keine generelle Leinenpflicht besteht. Für Katzen gilt: Es muss nicht immer das obligatorische Bild auf dem Kratzbaum sein. Bring mit Spielzeug Aktion ins Motiv.

Für kleinere Tiere kann man auch mal ungewöhnlichere Extras einsetzen: Ein Hamster in einer Tasse oder seinem eigenen Futternapf sieht unglaublich süß aus!

Tipp 4 – Besonderheiten in Nahaufnahmen hervorheben

Jedes Tier hat ganz einzigartige Eigenschaften und Äußerlichkeiten. Du hast nicht einfach nur einen Hund, eine Katze oder einen Hasen – es ist dein Tier, das sich durch ganz besondere Merkmale auszeichnet. Halte diese Details bei deiner Tierfotografie durch Nahaufnahmen fest: Die Pfoten oder die Flecken an der Nase können die schönsten Motive sein.

Dabei ist es natürlich besonders spannend, mit Schärfe und Unschärfe zu spielen, um den Fokus auf euer Lieblingsdetail zu legen. Wer damit noch unsicher ist, sollte den Makro-Modus an seiner Kamera ausprobieren. Fortgeschrittene können mit einem Makroobjektiv tolle Aufnahmen machen.

Tipp 5 – Bewegungen einfangen

Tiere verstehen oft nicht so genau, wenn sie für die Kamera still stehen sollen. Da durch Bewegung aber auch ganz tolle Motive für die Fotografie entstehen können, solltest du versuchen, es einfach so zu nehmen wie es kommt. Indem man das Tier animiert, sei es durch Futter oder Stöckchenwerfen, kann man die Bewegung allerdings auch etwas lenken. Durch die Bewegung auf dem Foto entsteht eine tolle Dynamik. Um sie möglichst gut fotografieren zu können, haben die meisten Kameras einen speziellen Modus dafür. Eine kurze Belichtungszeit ist in jedem Fall der Schlüssel zu scharfen Aufnahmen.

Tipp 6 – Die richtigen Parameter für die Tierfotografie

Ist die Ausrüstung gepackt oder aufgebaut, geht es an die Einstellungen. Wichtig ist dabei, der jeweiligen „Haustier-Persönlichkeit“ gerecht zu werden. Eher gemütliche Tiere kannst du auch mit etwas längeren Belichtungszeiten fotografieren, bei einem herumtollenden Katzen-Baby sind eher kurze Belichtungen mit beispielsweise 1/500s die richtige Wahl.

Deine Kamera kannst du dabei zum Beispiel in den Zeitvorwahl- oder komplett manuellen Modus stellen und einen ISO-Wert wählen, der dir kurze Belichtungszeiten ermöglicht. Auch die Blende hängt indes davon ab, wie du dein Haustier ablichten möchtest.

Bei einem frontalen Charakterportrait wähle ruhig eine weit geöffnete, große Blende, um einen schönen Portraitlook zu erzielen. Deine Katze beim Spielen fotografierst du besser mit kleineren Blenden wie ƒ/4 oder ƒ/5.6 – hier ist sonst die Gefahr groß, dass deine Bilder unscharf werden.

Den Autofokus kannst du bei actionlastigen Fotos auf den „Verfolger-Modus“ stellen. Hier hältst du den Auslöser oder Fokusknopf einfach (halb) durchgedrückt und führst die Kamera durch den Sucher nach, bis du das ideale Motiv gefunden hast. (Schau‘ auch gerne in unseren Beitrag zur Bildkomposition rein.) So kannst du schnell abdrücken und verpasst keinen Moment.

Wenn du drinnen fotografierst, suchst du dir am besten einen etwas ruhigeren Ort und arrangierst alles bereits im Voraus. Wichtig ist, dass du und dein Tier Spaß beim Fotografieren habt. Dein Papagei oder Wellensittich hat ein Lieblingsspielzeug? Platziere es im Bildausschnitt und lichte eine Spielsituation ab. Auch ein Geburtstags-Hundekuchen oder Ähnliches machen einen guten Eindruck als zusätzliches Bildmotiv. Lass deiner Kreativität freien Lauf – viel Erfolg beim Fotoshooting!

Pixum Fotobuch mit Kind und Hund

Was kann man mit den Fotos machen?

Mit einer Pixum Handyhülle hast du deinen Liebling stets dabei! Wenn du dich nicht für ein Foto entscheiden kannst, gibt es natürlich die Möglichkeit, auf der Hülle eine Collage zusammenzustellen. Richtig groß raus kommen die Hübschen aber natürlich auch in einem Fotokalender, wo du jeden Monat einem Bild die volle Aufmerksamkeit schenken kannst.

Oder du machst gleich ein ganzes Pixum Fotobuch, in dem die tollsten Aufnahmen gesammelt sind.

Fotos von deinem Haustier können aber auch Geschenke für andere verschönern: Puzzles mit Tiermotiv sind beliebt, aber viel persönlicher wird es doch, wenn das Fotopuzzle deine eigenen Tiere zeigt! Aber auch schon im Kleinen kannst du für ein Lächeln sorgen: Mit Foto-Magneten kannst du deine und die Kühlschränke von Freunden ganz einfach verschönern. So macht dein Haustier auch andere glücklich.

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